Gemeinsam mit
REINHOLD KELLER
zum großen Ziel
Interview mit
Parakanute Felix Höfner
Das große Ziel, die Paralympics 2024, vor Augen, setzt der junge Ausnahmesportler Felix Höfer auch in seiner beruflichen Laufbahn die ersten Schritte. Er absolvierte vor kurzem bei REINHOLD KELLER ein einwöchiges Praktikum und durchlief hierbei einige Abteilungen wie den Einkauf, die Logistik oder den Zoll.
Während dieser gemeinsamen und intensiven Zeit haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen noch ein kleines Interview mit Ihm zu führen. Wie nicht anders zu erwarten, stand er uns in gewohnt professioneller Manier Rede und Antwort.
RK: Felix, wie kam es, dass dich das Kanufahrern so begeistert hat?
Felix: Als ich 2013 bei den Ferienspielen in Kleinheubach zuschaute, fand ich das Kanufahren dort sehr interessant und dachte mir, das probiere ich doch auch mal aus. Daraufhin habe ich direkt mit dem Kanufahren begonnen. Nach ca. 4 Wochen bin ich dann die erste Regatta gefahren und habe hier mehrere Goldmedaillen geholt.
RK: Dann ist dir das Kanufahren ja praktisch in die Wiege gelegt worden. Dennoch gehört auch bestimmt hartes Training dazu. Wie muss man sich eine typische Trainingswoche bei dir vorstellen?
Felix: Meine Trainingswoche hat meist 7 Tage, in denen sich Wassereinheiten, Hanteltraining und Krankengymnastik abwechseln. Es ist für mich ein Full-Time Hobby geworden.
RK: Und wie bekommst du dieses zeitintensive Hobby und die Schule unter einen Hut?
Felix: Hier kann ich Eines direkt sagen: Die Schule geht für mich immer vor. Zeit für das Lernen nehme ich mir immer. Auf Regatten lerne ich sogar zwischen den einzelnen Rennen. Die Schule wird hier auf keinen Fall vernachlässigt. Um Hobby und Schule unter einen Hut zu bringen, braucht es einfach nur entsprechende Organisation und konsequentes Handeln.
RK: Zu deinen Plänen gehören ja unter anderem die WM 2021 in Hong Kong, der Weltcup 2023 in Brasilien und die Paralympics 2024 in Frankreich. Wie schafft man es, sich selbst immer wieder zu Höchstleistungen zu motivieren?
Felix: Wenn man etwas wirklich will, bleibt man immer dran und ist sehr diszipliniert. Da braucht es keine direkte Motivation, weil man sie einfach schon in sich hat. Selbst wenn man sich mal wirklich quälen muss, bleibt man am Ball und wird auch im Trainingslager von anderen Kanuten noch zusätzlich motiviert, immer Alles zu geben.
RK: Du hast ja auch schon einige Medaillen sammeln können. Auf welche deiner vielen Auszeichnungen bist du bisher am meisten stolz?
Felix: Ich wurde 2016 in Neuburg an der Donau und 2018 in Ansbach Vize-Bayerischer-Meister über 200 m. Darauf bin ich sehr stolz. Das waren in meinen Augen die besten Medaillen, die ich bisher geholt habe.
RK: Jetzt warst du ja bei uns eine Woche lang und konntest ein wenig hinter die Kulissen schauen. Wie hat dir das Praktikum bei REINHOLD KELLER gefallen?
Felix: Die Praktikumswoche bei REINHOLD KELLER fand ich sehr gut. Ich habe hier interessante Abteilungen, wie den Einkauf, die Logistik und den Zoll kennen gelernt, wodurch die Woche sehr abwechslungsreich war. Mitarbeiter, Vorgesetzte – einfach alle – bei REINHOLD KELLER sind sehr freundlich, kollegial und fast freundschaftlich. Ich konnte aus dieser Woche Einiges mitnehmen an neuen Erfahrungen und Eindrücken.
RK: Das können wir nur zurückgeben. Danke, Felix, für deinen Einsatz. Wir sind äußerst stolz darauf, dich als Ausnahmetalent aus unserer Region, sogar aus Kleinheubach, bei uns im Team begrüßen zu dürfen. Die Türen stehen jederzeit offen.
REINHOLD KELLER wünscht Felix auf seinem weiteren Weg viel Glück und Erfolg. Unsere Unterstützung ist ihm auf jeden Fall sicher.
Ganz nach dem Motto: Aus der Region – für die Region am Bayerischen Untermain!