
HANDWERK MIT HERZ
Zwei Geschichten,
eine Leidenschaft
Wer Alicia Schloter und Tobias Kerber begegnet, merkt schnell: Bei ihnen geht es nicht einfach um Holz und Maschinen. Es geht um Hingabe, um das gute Gefühl, wenn aus einzelnen Teilen ein fertiges Möbelstück wird. Um den Stolz, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen, das bleibt. Für beide ist der Beruf nicht nur ein Job, sondern eine Aufgabe mit Leidenschaft.
Kreativ, mitten im Geschehen

„HEY! Ich bin Alicia, 20 Jahre alt. Ich habe vor fünf Jahren meine Ausbildung zur Schreinerin bei REINHOLD KELLER begonnen – heute arbeite ich im Korpusbau. Ich bin jemand, der Abwechslung liebt. Stillsitzen war nie mein Ding. Viel lieber arbeite ich mit den Händen, sehe, wie aus Einzelteilen etwas Greifbares entsteht. Gerade das macht für mich den Reiz am Handwerk aus.“
Wenn Alicia nicht in der Werkstatt steht, ist sie oft mit ihren Freunden unterwegs – oder auf der Tanzfläche. Garde- und Showtanz ist ihre Leidenschaft. „Da geht’s um Rhythmus, Präzision und darum, aufeinander zu achten“, erzählt sie. „Eigentlich wie bei uns im Betrieb. Alle haben ihren Part, aber nur gemeinsam funktioniert es.“
Verantwortung mit Überblick

„SERVUS! Ich bin Tobias, 42. Seit 17 Jahren bin ich bei REINHOLD KELLER, aktuell als Fachleitung in einem Bankraumteam. Und ehrlich gesagt: Ich arbeite am liebsten mittendrin.“ Verlässlichkeit ist ihm wichtig. Im Ablauf, im Ergebnis, aber vor allem im Miteinander. „Wenn man sich aufeinander verlassen kann, läuft vieles von selbst. Das macht den Alltag leichter und das Team stärker.“
In seiner Freizeit zieht es Tobias oft raus ins Grüne. Fahrradfahren, Zeit mit der Familie oder Musik: „Ich spiele Bariton und bin bei der Feuerwehr aktiv. Das gibt mir Ausgleich und hilft, den Kopf frei zu kriegen.“
Vom Werkunterricht zur Werkbank
Alicias Weg ins Handwerk begann früh – nicht im Berufsinformationszentrum, sondern in der Werkstatt ihres Opas. „Ich durfte immer mitmachen, feilen, sägen, bohren. Schon damals war klar: Ich will was mit den Händen machen. Ein Bürojob vor dem Bildschirm kam für mich nie in Frage.“ Werken war in der Schule ihr Lieblingsfach. Also startete sie ihre Ausbildung bei REINHOLD KELLER und blieb.
Auch bei Tobias lag der Weg zum Handwerk früh auf der Hand. Holz war schon immer sein Material. Über mehrere Praktika landete er in einem kleinen Schreinerbetrieb, absolvierte seine Ausbildung, sammelte Erfahrung auf Montage, unter anderem schon damals für REINHOLD KELLER. „Der eigene Hausumbau hat mich geprägt. Da sieht man, was Planung und Praxis gemeinsam leisten können.“ Vor 17 Jahren wurde Tobias Teil des Teams in Kleinheubach und ist es bis heute gern.

Werkstattleben: Echt und vielfältig
In der Werkstatt gleicht kein Tag dem anderen. Alicia presst Schränke, montiert Türen, schraubt Beschläge ein. „Ich finde es super, dass ich viele verschiedene Arbeitsschritte mache. Die Aufgaben wechseln, das macht’s lebendig.“ Was ihr dabei besonders gefällt? „Wenn man merkt, wie eingespielt wir sind. Man spricht sich ab, greift sich unter die Arme, tauscht Ideen aus. So kommt am Ende ein richtig gutes Ergebnis raus.“
Tobias ist ebenfalls nah dran am Geschehen. Als Fachleitung in der Endmontage sorgt er dafür, dass Projekte reibungslos ablaufen – von der Abstimmung mit Konstruktion, Logistik und Werkstattleitung bis zur Qualitätskontrolle. „Ich mag den Moment, wenn alles passt. Wenn man abends durch die Halle geht und sieht: Das war heute unser gemeinsames Werk.“ Und wenn etwas nicht wie geplant läuft? Alicia lächelt. „Dann wird nicht lang gefackelt. Wir reden drüber und lösen’s als Team.“

ERINNERUNGEN, DIE BLEIBEN
Manche Projekte vergisst man nicht. Für Tobias waren es die Aufträge für unseren Kunden McFIT. Vom ersten Zuschnitt bis zur fertigen Montage – alles aus einer Hand. „Es war stark zu sehen, wie aus vielen Einzelteilen ein funktionierendes Ganzes wird. Da steckt viel Stolz drin.“ Alicia denkt an ihr Gesellenstück zurück. Wochenlang hatte sie geschliffen, geschraubt, geplant. Und dann war er fertig: ihr eigener Fernsehschrank. „Ich habe so viel Herzblut reingesteckt. Als das Teil vor mir stand, war das einfach ein unfassbar schönes Gefühl.“
Tobias grinst. „Daran erinnere ich mich auch noch, mein Gesellenstück war ein Badspiegelschrank – schlicht, aber ich bin auch nach vielen Jahren noch sehr stolz darauf.“
WAS ZÄHLT IM HANDWERK?
Schreinern bedeutet für beide mehr als nur sägen und schleifen. Es geht ums Mitdenken, ums Mitgestalten und um Verantwortung. „Man braucht ein gutes Vorstellungsvermögen und ein Gefühl für Material“, sagt Tobias. „Und man muss offen bleiben für Neues. Erfahrung hilft, aber auch der Blick über den Tellerrand.“ Alicia ergänzt mit einem Schmunzeln: „Früh aufstehen gehört dazu. Daran gewöhnt man sich… na ja, irgendwie. Aber wer Lust auf Bewegung, Abwechslung und ein gutes Team hat, der ist hier genau richtig.“
EIN ARBEITSORT MIT CHARAKTER
„Fast jeder kennt hier jeden“, sagt Alicia und das meint sie im besten Sinne. Tobias nickt. „RK ist ein Familienunternehmen, das merkt man. Der Austausch bleibt persönlich, egal wie groß das Ganze wird.“ Für beide ist klar: Wer bei REINHOLD KELLER arbeitet, findet nicht nur abwechslungsreiche Aufgaben, sondern Menschen, auf die man sich verlassen kann.